Operative Versorgung von Nervenkompressionssyndromen
Unter einem Nervenkompressionssyndrom versteht man eine chronische Druckschädigung eines peripheren Nervs. Diese tritt in der Regel an anatomisch besonders exponierten Stellen auf. Fast alle Nervenkompressionssyndrome lassen sich chirurgisch sehr erfolgreich behandeln und führen zu einer kompletten Erholung der Nerven, wenn die Schädigung nicht zu lange angedauert hat.
Nervus medianus
- Karpaltunnelsyndrom: Kompression des Nervus medianus
im sogenannten Karpaltunnel an der Handgelenkbeugeseite
(häufigstes Nervenkompressionssyndrom)
Nervus ulnaris
- Ulnarisrinnen-Syndrom (Sulcus-ulnaris-Syndrom):
Schädigung des Nervus ulnaris im Bereich des Ellenbogens. - Loge-de-Guyon-Syndrom: Schädigung des
Nervus ulnaris am Handgelenk